Kajak statt KFZ, Fahrrad statt Flieger, Zelt statt Zimmer. Bei ihren Touren reisen Olaf Obsommer, Jens Klatt und Philip Baues von Fluss zu Fluss – aus eigener Kraft und mit dem Boot auf dem Anhänger.
„Wo Landschaften am Autofenster nur so vorbeirauschen, verändern sie sich aus der Radfahrerperspektive langsam und nachvollziehbar. Wir hatten viel Zeit, die Natur auf uns wirken zu lassen – bergauf sogar mehr, als uns lieb war“, erzählt Philip Baues von einem Abenteuer, dass er vergangenes Jahr bestritt: Zu dritt durch Norwegen, und das Ganze ökologisch korrekt. Denn die begeisterten Wildwasserpaddler traten kräftig in die Pedale, um von einem Fluss zum nächsten zu gelangen: 700 Kilometer, vom Städtchen Bergen bis nach Åndalsnes, bergauf und bergab durch das zerklüftete Küstengebiet Norwegens, legten sie mit dem Fahrrad zurück. Die Kajaks zogen sie dabei auf Anhängern hinter sich her – immerhin stolze 40 bis 50 Kilo!
Neue Herausforderung
Auch heuer geht es wieder los. Wie einst Hannibal wollen die Athleten diesmal die Alpen überqueren – zwar ohne Elefanten, dafür mit Fahrrad und Muskelschweiß. Von Anfang Mai bis Anfang Juli, von Cannes geht es nach Venedig, vorbei am Lago Maggiore, Graubünden, St. Moritz und dem Ötztal. Die beeindruckenden Fakten: ca. 2.000 km, 35.000 Höhenmeter, fünf Länder und 20 Wildflüsse.
Wir ziehen unseren Hut und wünschen viel Erfolg!
© jensklatt.com