Podiumsdiskussion an der Uni Innsbruck
„Dieses Match ist nicht zu gewinnen“
Bei der hochkarätig besetzen Podiumsdiskussion zum Thema „Wasserkraftausbau – Ja! Nein! Vielleicht? Jetzt? Später? letzen Donnerstag an der Universität Innsbruck waren sich in einem Punkt alle einig: „Wasserkraft JA!“, aber nur da wo es sinnvoll ist.
Besonders kritisch wurden die Ausbaupläne der Energiewirtschaft im Kaunertal und an der Isel betrachtet. Sowohl Bürgerinitiativen als auch WWF und UWD sind sich einig: Keine neuen Kraftwerke in diesen ökologisch hochwertigen und sensiblen Gebieten.
Das „Allheilmittel“ ist Wasserkraft ohnehin nicht: Sowohl Univ. Prof. Roland Psenner (Limnologie) wie auch Univ. Prof. Tautschnig – (Bauingenieurwissenschaften) gaben zu bedenken, dass es eine Illusion sei auch mit dem intensiven Ausbau der Wasserkraft den enorm steigenden Energiebedarf abzudecken: „Dieses Match ist produktionsseitig nicht zu gewinnen„ so Christoph Walder vom WWF. Vielmehr herrschte Konsens, dass die oberste Priorität Energieeinsparungen und Effizienzsteigerungen sein müssten.
Nähere Informationen dazu:
Tiroler Kronen Zeitungsartikel „Konsens bei Wasserkraft“ vom 26.11.2011