Bürgerinitiative
betreuter Fluss: Inn

Kontakt Flaurling
Walter Schiffner
Tel.: +43 664 73 50 63 29
E-Mail: rmi2@a1.net

Kontakt Polling
Josef Jenewein MBA. akad.BO
6404 Polling 192
Tel.: + 43 676 34 08 098
E-Mail: josef.jenewein@aon.at

Monika Riedl
Tel.: +43 5238 88337

Kontakt Platten (Gem. Telfs) 
Auer Michaela
Tel.: +43 676 91 793 27

Kontakt Pettnau
Hoffmann Andrea
Tel.: + 43 699 812 42 363

Lindenthaler Gerhard     
Tel.: + 43 660 52 912 51

Infos über die Initiative: 2013 wurde die Gemeinschaftsinitiative RMI gegründet um die Interessen der Bürger*innen von Polling, Flaurling und Pettnau gegen das geplante „Regionalkraftwerk Mittlerer Inn“ zu vertreten. Die Initiative unterstützte ebenso alle Anrainergemeinden bei der Gründung von Bürgerinitiativen, welche dadurch Parteienstellung beim UVP-Verfahren erhalten haben.

Sieg für den Naturschutz
Die Innsbrucker Kommunal Betriebe planten mitten in der freien Fließstrecke, das „Regionalkraftwerk Mittlerer Inn“. Dies hätte nicht nur die Beschneidung der freien Strecke bedeutet sondern auch gravierende Auswirkungen auf die Bevölkerung vor Ort gehabt. Das Kraftwerk konnte jedoch erfolgreich 2016 verhindert werden.


Enorme Sicherheitsbedenken in der Bevölkerung
Beidseitig des Inns sollten von der Wehranlage in Polling bis zur Gemeinde Oberhofen ca. 20 m in den Boden reichende Abdichtungen dafür sorgen, dass das aufgestaute Wasser nicht in den Siedlungsraum entweichen kann. Dies bedeutete aber auch, dass das massive Hangwasser nicht mehr in den Inn abfließen könnte und sich daher in den Siedlungsgebieten stauen würde. Die Gemeinden Polling, Flaurling und Pettnau sind aber bekannt für ihre prekäre Grund- und Hangwassersituation. Das enge Tal schränkt die unterirdische Ausbreitung des Inns – im Vergleich zum Tiroler Unterland – stark ein und so steht das Grundwasser schon ohne zusätzliche Belastung durch ein Stauwerk überdurchschnittlich hoch. Ein großer Teil der Bevölkerung hatten enorme Sicherheitsbedenken, deshalb haben sie sich mobilisiert.
Sprecher Walter Schiffner: „Die Gemeinschaftsinitiative RMI hat es sich zur Aufgabe gemacht auch den nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Heimat zu hinterlassen. Sie haben auf die Folgen von kurzfristigem und fragwürdigem Gewinndenken aufmerksam gemacht und dazu beitragen, vernünftiger mit den Energiereserven umzugehen.“

Mit Erfolg – Aus für das Kraftwerk
Der Erfolg zeigt, dass Ausdauer und Hartnäckigkeit sich bezahlt machen. Nach unzählige Diskussionen, Druck auf die Politik, Veranstaltungen, gemeinsamen Aktionen, einer Petition, Gutachten und rechtliche Schritte haben schlussendlich zu diesem Sieg für die Natur geführt.
Im Juli 2016 wurde per Verordnung der Landesregierung 80 km der freien Fließstrecke des Inn – zur wertvollen Gewässerstrecke erklärt und somit für neue Kraftwerke gesperrt. Was das Aus für das Kraftwerk am mittleren Inn bedeutete.

Erster Schritt in die richtige Richtung
Nach 25 aktiven Jahren für den Inn hat im Juni 2018, 2 Jahre nach der Verordnung, die Tiroler Landesregierung 80 km der freien Fließstrecke endlich unter Schutz gestellt. Der WWF sieht dies als einen großen Erfolg für den Naturschutz, jedoch mit gravierenden Makeln – die befristete Unterschutzstellung für 20 Jahre, sowie die Strecke der ausgewiesenen Länge. Der WWF hält die gesamte freie Fließstrecke von 150 Kilometer für schutzbedürftig und nicht nur die 80 Kilometer von Haiming bis Rotholz.
Presseaussendung dazu >

Archiv

FACEBOOK: Werden Sie Mitglied der FACEBOOK- Gruppe gegen den Bau des RMI Kraftwerks

AKTUELLE – PETITION gegen gegen den Kraftwerksbau „Regionalkraftwerk mittlerer Inn“

Nähere Informationen dazu:

Flyer des Bürgerforums gegen das Regionalkraftwerk mittlerer Inn Jänner 2013

pdf – 922,09 kB

Folder der Gemeinschaftsinitiative RMI (Jänner 2012)

pdf – 170,06 kB

Weitere Informationen dazu:

< alle Bürgerinitiativen